53 Chevretten Was haben Apothekenkannen und Ziegen gemeinsam? Sie haben Hörner. Chevretten sind Kannen, die sich durch eine mehr oder weniger steile, spitze Ausgusstülle auszeichnen. Diese Tülle, die dem Horn einer Ziege (frz. chèvre= Ziege) ähneln soll, gab der Gefäßform ihren Namen. Die bauchigen Kannen mit und ohne Henkel wurden für die Aufbewahrung von Flüssigkeiten, besonders von Sirupen, Honig und Ölen verwendet. Daher werden diese Gefäße auch Sirupkannen genannt. Den italienischen Chevretten(Abb. 62–66) gemeinsam sind ein birnenförmiger Gefäßkörper mit zylindrischem Hals und Binderand sowie ein Bandhenkel und eine manchmal leicht geknickte Ausgusstülle. Eine weitere Besonderheit ist die Anordnung des umlaufenden Schriftbandes unterhalb des Henkels, wodurch diese Seite als Schauseite definiert ist. An Motiven 6 Ve 2 nAePtiOenTH(NEoKvEeNoKdAeNr BNaEs,sIannvo.N),re. 1rs1t3e2s2V/i2e3r9tel 18. Jh. 6 Ve 3 rmAP. OBaTsHsaEnKoEN(ItKaAlieNnN),E1,8I.nJvh.N. r. 11322/199 6 B 4 asAsaPnOoT(HItaElKieEnN),KzAwNiscNhEe,nIn1v6.N75r.u1n1d32127/26535 6 N 5 ovAeP(OItaTlHieEnK),EvNerKmA.NANnEf.,1In8.v.JNhr.. 11322/287
Dokument
Von Bibergeil bis Theriak : Apothekengefäße aus den Sammlungen des
Technischen Museums Wien / Mechthild Dubbi
Seite
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