556D7elAftP(HOoTlHlaEnKdE),NzwKAisNchNeEn,1In87v.6Nur.n1d1312921/72816Ve8rmAP.OBeTlHgiEeKnEoNdKeAr NNNorEd,frInavn.kNrer.ic1h1,3v2e2r/m57.518.Jh.6Ve9rmAP.OFrTaHnkErKeEicNh,K1A8N.JNhE., Inv.Nr. 11322/679Zeigten die italienischen Offizinen(Apotheken-Verkaufsräume) die Sirupkannen in den Regalen von hinten, die niederländischen diese vonvorne, so boten die Apotheken im deutschsprachigen Raum wieder einganz eigenes Bild. Die typische deutsche, schweizerische und wienerischeApothekenkanne ist parallel zur Ausgusstülle, also seitlich bemalt und beschriftet(Abb. 70–72). Hierher gehören auch die zylindrischen Albarelli mitAusgießer der Wiener Porzellanmanufaktur, wie weiter oben im Kapitel„Die‚Wiener’“ zu sehen ist(Abb. 51/52).Die Chevrette(Abb. 70) aus Winterthur in der Schweiz ist vermutlich eineArbeit von Abraham Pfau aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.Charakteristisch für dieses Gefäß sind die sechskantige Ausgusstülle, dergekehlte Bandhenkel und die Ausführung der Aufschrift in Ölfarbe. Dreidieser Kannen mit Lorbeerkranz und blauen Schleifen haben Eingang in dieSammlung gefunden. Die Beschriftungen sind aufgrund der empfindlichenKaltmalerei(Ölfarbe) stark abgegriffen.