118 onsort ist unbekannt; vermutlich stammt sie aus dem frühen 19. Jahrhundert. Möglicherweise waren alle diese Gefäße als Schaustücke mit reinem Dekorcharakter gedacht; handelt es sich doch um recht dekorative Gefäße, durchaus geeignet, den bürgerlichen Kaminsims zu zieren. 171 APOTHEKENKANNE MIT DECKEL, Inv.Nr. 11322/26 Aufschrift: Turbit(Turbith, Turpethum, Turpeth? Wurzel der Pflanze Ipomoea turpethum). Die Wurzel selbst wäre nie in einer Kanne aufbewahrt worden, die Art der Zubereitung müsste auf der Kanne angegeben sein, sollte diese Turpeth enthalten. ALBARELLO MIT DECKEL, Inv.Nr. 11322/48 Aufschrift: Ol. Cisel. Wahrscheinlich eine Phantasiebeschriftung, nicht eindeutig einer Salbenzubereitung zuordenbar. APOTHEKENFLASCHE, Inv.Nr. 11322/56 Aufschrift: Cons. Rosaro. Würde„Conserva rosarum“, einer Zubereitung aus Zucker und Rosen, auch„Zuccaro rosato“ genannt, entsprechen, die je nach Art der Rosen von unterschiedlicher Wirkung war. Allerdings wurden schon aus praktischen Gründen derartige Zubereitungen nicht in Flaschen aufbewahrt. Nove(Venetien), verm. 19. Jh.
Dokument
Von Bibergeil bis Theriak : Apothekengefäße aus den Sammlungen des
Technischen Museums Wien / Mechthild Dubbi
Seite
118
Einzelbild herunterladen
verfügbare Breiten