261Te1cVhnikitsocrhSecnhMütuzseenuhmofsevr,oDnir1e9k3t0o–r1d9e4s9reichischen Automobil Clubs“(ÖAC) und hatte sich in den 1920er-Jahrenwissenschaftlich und publizistisch intensiv mit dem„Marcus-Wagen“ beschäftigt, der auf den jüdischen Mechaniker Siegfried Marcus zurückging.Ende Mai 1939 wurde Kurzel-Runtscheiner unter Beibehaltung voller Bezüge zwangspensioniert. Gründe dafür waren seine Mitgliedschaft bei deraustrofaschistischen„Heimwehr“ und seine offen gezeigte Anhängerschaftfür das Regime Dollfuß-Schuschnigg sowie offenbar auch die Tatsache,dass er mit der jüdischen Bankierstochter Elisabeth Thorsch verheiratetwar. Kurzel-Runtscheiner fand – auch mit Unterstützung des ehemaligenDirektor des Technischen Museums und Nationalsozialisten Ludwig Erhard(1863–1940) – einen Posten als Leiter des Firmenarchivs der„Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg“(MAN) in Augsburg. Diese Stelle bekleidete erbis Herbst 1944 und kehrte dann nach Wien zurück. Im Juni 1945 wurdeKurzel-Runtscheiner wieder eingestellt und 1946 zum stellvertretendenDirektor ernannt.9Der zweite Betroffene, Franz Kaminek, hatte seit November 1915 alsMechaniker und Kinooperateur im Museum gearbeitet. Da seine MutterJüdin war, galt er nach den Nürnberger Rassengesetzen als„Mischling